Thursday, November 27, 2008

a day in Newtown

Hello everybody!
Tut mir leid dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, ihr wisst ja dass ich gelegentlich zur Faulheit neige. Zuerst mal ein paar kurze Infos: Morgen ist mein letzter Tag in der Spielzeugfabrik, kam leider etwas überraschend. Alle Backpacker müssen am Freitag gehen. Es gibt einfach keine Arbeit mehr. Ist jetzt gerade etwas doof, weil ich noch keinen neuen Job habe, aber vllt gar nicht so schlecht. Der Fabrikalltag hat mich in den letzten Tag doch sehr genervt.
Da ich kein guter Geschichtenerzähler bin, geb ich euch einfach mal einen Einblick in einen Tag und dann in eine Woche hier in Newtown:


ein Dienstag:

  • 07:00 Uhr : Wecker klingelt das erste Mal
  • 07:00 Uhr - 07:30 Uhr: Wecker klingelt alle 2 Minuten bis ich um 07:30 Uhr aufstehe
  • 07:30 Uhr - 07:35 Uhr : Anziehen und Tasche packen (Sachen wie Uhr, Kette, Handy, Geldbeutel, Schlüssel, ... müssen zuerst mal im Chaos gefuden werden)
  • 07:35 Uhr - 07:40 Uhr: Müsli frühstücken und währenddessen 4 Toast zum mitnehmen machen und den Apfel sowie den Müsliriegel nicht vergessen
  • 07:40 Uhr - 07:45 Uhr: Sachen spülen und Zähneputzen
  • 07:45 Uhr - 08:00 Uhr: Bei der Bäckerei um die Ecke einen Schokodrink kaufen und hoffen dass die Fußgängerampel schnell grün wird dass ich es pünktlich zur Arbeit schaffe. Es sei zu erwähnen dass es normal ein 20 Minuten Weg ist.
  • 08:00 Uhr - 10:30 Uhr: Erste Arbeitsphase meist noch im Halbschlaf
  • 10:30 Uhr - 10:45 Uhr: Erste Pause. 5 Minuten den Schokodrink, den Apfel und den Müsiriegel verspeisen und dann 10 Minuten auf der Betonabsatz vor der Fabrik schlafen (und JA ich schaffe es während der 10 Minuten einzuschalfen ;-) )
  • 10:45 Uhr - 13:00 Uhr: Zweite Arbeitsphase ebenfalls im Halbschlaf weil ich ja gerade wieder geschlafen habe
  • 13:00 Uhr - 13:30 Uhr: Die ersehen Mittagspause. Verbingen wir in einem Bistro gegenüber der Fabrik. In den ersten Wochen hab ich jeden Tag einen Cheesburger mit Pommes gegessen bis ich dann zu der "ich-mach-mir-selbst-was" Variante übergegangen bin.
  • 13:30 Uhr - 13:35 Uhr: So Langsam wie möglich zur Fabrik zurückgegen
  • 13:35 Uhr - 16:00 Uhr: Dritte und letzte Arbeitsphase.
  • 16:00 Uhr - 16:02 Uhr: Wir flüchten wie die Bienen aus einem brennenden Stock
  • 16:02 Uhr - 16:25 Uhr: Heimweg. Da sieht man wie erstaulich schnell ich am Morgen bin.
  • 16:25 Uhr - open End: Was essen, faul im TV-Raum chillen (meist mit einem Nickerchen verbunden)
  • Zwischen 18:00 Uhr und 19:00 Uhr: einkaufen
  • Zwischen 19:00 Uhr und 20:00 Uhr: kochen, essen, Bier trinken
  • Zwischen 20:00 Uhr und 21:00 UHR: DIENSTAG IST KINO TAG!!!
  • Nach dem Film: Einkehr bei KELLEY'S (Stammkneipe des Hostels) Dinestag ist Free Pool also spielen wir noch ein paar Runden Billiard.
  • Zwischen 01:00 Uhr und 02:00 Uhr: Zurück zum Hostel
Sooo das ist ja doch mehr als ich zuerst gedacht hatte... den Einblick in die Woche gibts dann die Tage. Außerdem bin ich euch ja noch nen neuen Songtext schuldig... den gibt's Morgen.

Hier noch einige neue Bilder aus Kelley's

From Sydney - Impressions

Sunday, November 16, 2008

Dankbarkeit

"Ein Krieger des Lichts vergisst niemals Dankbar zu sein."

Dieser Satz ganz zu Beginn des Buches "Handbuch des Kriegers des Lichts" hat mich sehr beeindruckt. Ich möchte mich an dieser Stelle auch bedanken. Ich bedanke mich bei meiner ganzen Familie für die Unterstützung bei all meinen Entscheidungen. Ich bedanke mich bei meinen Freunden für das kritische Hinterfragen genau dieser Entscheidungen. Eigentlich will ich mich bei allen bedanken die mir auf meinem Weg bisher begleitet und geholfen haben. Es ist ein Privileg hier sein zu dürfen, so empfinde ich es jedenfalls (inzwischen). Ich kann nur jedem empfehlen die Welt zu bereisen. Es ist nicht so schwer wie man denkt. Ich denke ich habe es erst in den letzten Tagen geschafft mich von meiner Heimat "zu lösen". Bitte versteht das nicht falsch. Aber wenn man jeden Tag daran denkt wie sehr man all die Menschen die man liebt vermisst, kann man die Zeit hier nicht richtig genießen. Ich denke immernoch jeden Tag an euch, aber einfach auf eine andere Art und Weise. Das Heimweh hat sich eher in eine Vorfreude auf die Heimkehr gewandelt. Ich hoffe dass diese Nachticht bei den richitgen Leuten ankommt und richtig verstanden wird.

Vergesst niemals dankbar zu sein und scheut euch nicht diese Dankbarkeit auch zu zeigen. Dankbarkeit zu erhalten ist eines der schönsten Gefühle überhaupt.

Saturday, November 15, 2008

lyrics of the week 4

interpret: Laith Al-Deen
titel: Jetzt. Hier. Immer.
album: Melamonie
year: 2004

Jetzt. Hier. Immer.

Könnt ich die Welt mit deinen Augen sehen,
könnt sie fühlen mit deinen Händen,
könnt ich Worte so wie du verstehn,
würd ich so wie du denken,
könnt ich träumen, so wie du es träumst,
könnt mit deinen Wolken ziehn,
würden deine Ängste meine sein,
wüßt ich, was dir fehlt,
ich würd es für dich stehlen.

Ich bin bei dir,
jetzt, hier, immer, bin ich bei dir
jetzt, hier, immer, halt ich zu dir

Könnt ich hören, so wie du es hörst,
könnt mit deiner Stimme sprechen,
könnt ich tasten, schmecken, so wie du,
ich fühlte all deine Schwächen.
Wüßte ich, wo deine Sonne steht,
Ich wär aus deinem Fleisch und Blut
würden Tage wie bei dir vergehn
ich möcht dich kennen wie mich selbst
Du kannst auf mich zählen

Ich bin bei dir,
jetzt, hier, immer, bin ich bei dir
jetzt, hier, immer, halt ich zu dir
jetzt, hier, immer, bin ich bei dir

Ich möcht dich kennen wie mich selbst
du kannst auf mich zählen, kannst auf mich zählen
oh, wüßt ich, was dir fehlt,
ich würd es für dich stehlen.

jetzt, hier, immer, bin ich bei dir
jetzt, hier, immer wieder bei dir, bei dir, bei dir
halt ich zu dir
jetzt, hier, immer, bin ich bei dir
jetzt, hier, immer, bin ich bei dir


Tuesday, November 11, 2008

Lebenszeichen

Pardon. Die letzte Woche war eigentlich ganz ruhig und "normal" ohne größere Ereignisse. Erwähnenswert ist mein Besuch beim Bondi Beach. Wohl einer der berühmtesten Strände der Welt. War schon sehr beeindruckend Wellen zu sehen die 2-3 Mal größer sind als ich. War jedenfalls sehr cool, wie das Wasser übrigens auch, sehr kalt.

Ach ja, am Sonntag war hier das "Newtown Festival". Newtown ist der Stadtteil in dem ich hier lebe. Der Park, wo wir normal Sonntags Fußball spielen, in dem das Ganze stattfand ist nur 2 Minuten vom Hostel weg. Nach offiziellen Angaben waren über den Tag verteilt 80.000 Menschen dort. Hätte ich nie gedacht. War ganz chillig der Tag. Live Musik und Sonne. Was will man mehr?!

So Morgen gibt's mal bisschen Philosophie, also macht euch auf was gefasst! ;-)

From Sydney - Bondi Beach & Newtown Festival

Sunday, November 9, 2008

lyrics of the week 3

interpret: Robbie Williams
titel: I will talk and Hollywood will listen
album: Swing when you're winning
year: 2001

I will talk and Hollywood will listen

I wouldn't be so alone
If they knew my name in every home
Kevin Spacey would call on the phone
But I'd be too busy
Come back to the old five and dime
Cameron Diaz give me a sign
I'd make you smile all the time
And your conversation would complement mine

I will talk and Hollywood will listen
See them vow at my every word
Mr Spielberg look just what you're missing
Doesn't that seem a little absurd
(a)-bout my every word

Buy up the rights to my book
Live on a ranch from what the box office took
I'll go and visit the set
They'll call me their saviour
All the peoples will scorn celebrity
Lives on the moon
But, I'll be back home in June
To promote the sequel

I will talk and Hollywood will listen
See them bow at my every word
Mr. Spielberg look just what you're missing
Doesn't that seem a little absurd
(a)-bout my every word

Wednesday, November 5, 2008

Yes, he can!

Barack Obama ist jetzt ofiziell der 44. Präsident der USA. Er hat gewonnen, und das sehr deutlich.

Ich glaube an ihn. Ich glaube dass er etwas verändern kann. Natürlich ist vieles Show. Aber das ist es was die Menschen sehen wollen. Ohne Show kein Wahlsieg. Seine Show war elegant und sympathisch. Das macht den Unterschied.

Nun geht es an die Arbeit. Er wird keinen leichten Job haben. Die Erbschaft die Bush hinterlassen hat ist mehr als ein Klotz am Bein. Es wird seine Hauptaufgabe sein dieses Chaos zu beseitigen.

Bilanz der Bush-Regierung:

  • größtes Haushaltsloch der Geschichte
  • 2 begonnene und nicht endende Präventivkriege
  • die Finanzkrise
Verletzung der Menschenrechte durch Folter in Guantanamo

Die USA haben ihr Gesicht verloren. Die eigenen Werte sind nun unglaubwürdig. Dies wird die Aufgabe von Barack Obama sein. Die Wiederherstellung des Ansehens der USA vor der Welt. Und ich glaube an ihn: Yes, he can!

Monday, November 3, 2008

new life

9 Tage bin ich jetzt im Billabong Hostel. Ich wurde sehr herzlich empfangen, und hatte auch keinerlei Probleme mich hier einzuleben. Hier sind nicht ganz so viele Deutsche wie im Base Hostel, was ich sehr begrüße. Und mit denen die hier sind rede ich überwiegen Englisch. Die Zimmer sind zwar relativ klein, aber da man sich dort eh nur zum schlafen hinbegiebt, was in dieser Woche eher selten der Fall war, ist das nicht weiter tragisch. Ich bin froh in diesem Hostel gelandet zu sein, denn hier kommen und gehen die Leute nicht gerade so oft wie das im Base der Fall war. Ich arbeite jetzt in einer Spielzeug Fabrik. Wir verpacken die Sachen nach Auftrag. Das heißt dass ich den ganzen Tag Spielzeuge in Regalen suche und diese dann verpacke. Meine Arbeit ist langweilig und stupide. Man arbeitet immer auf die nächste Pause hin. Aber es ist auch ganz interessant mal solch einen Job zu machen. Nicht wirklich wegen des Arbeit an sich. Ich habe aber festgestellt dass ich ganz andere Chancen habe als diejenigen die dort jahrelang arbeiten müssen. Es zeigt mir dass ich mehr oder weniger die Pflicht habe etwas aus meinen Möglichkeiten zu machen. Das soll jetzt nicht herablassend wirken. Ich habe Respekt vor dieser Arbeit, aber ich könnte mir nie vorstellen mehr als einige Wochen dort zu arbeiten. Das würde mich krank machen. Ich werde wohl bis nach Sylvester hier bleiben und in der Zeit etwas Geld sparen um dann meine Weg fortzusetzen. Ich bin inzwischen an einem Punkt angelangt, an dem ich zwar Heimweh verspüre, es aber besser verarbeiten kann weil ich mich hier inzwischen auch heimisch fühle. Es war nicht immer einfach. Aber seien wir mal ehrlich. Einfach ist langweilig. Und wer will schon langweilig sein?!

From Sydney - Halloween

From Sydney - Billabong first week