Wednesday, January 14, 2009

See You! Bye!

So, da bin ich wieder! Wohlbehalten zurück in Sydney. Nach 8 aufregenden, sowie entspannenden Tagen. Wir haben echt viel erlebt und gesehen. Außerdem hab ich ganz viele Bilder gemacht. Hier die Zusammenfassung:

Tag 1

Am Montag Morgen hat mich Alessandro um 9 Uhr angerufen um mir mitzuteilen dass er dann gleich mal zurück ins Hostel kommt. Er hatte also 2 Nächte durchgemacht. Er war aber für das Mieten des Autos verantwortlich und wusste noch nicht mal eine Adresse wo wir es abholen konnten. Italiener halt... auf was hatte ich mich da nur eingelassen. Dank dem neuen besten Freund des Mannes (googlemaps.com) hab ich die Adresse dann herausgefunden. Um Halb 11 waren wir da und wollten uns schon entschuldigen dass wir den Abholtermin nicht eingehalten haben. Da bei der Autovermietung aber die Hölle los war, weil im Januar sehr viele Leute Sydney für genau solche Trips verlassen, mussten wir ca. 4 Stunden auf unseren Wagen warten...
Lange rede kurzer Sinn. Gegen 3 Uhr ging's dann los Richtung Norden, erster Stopp: Newcastle. Newcastle ist die zweit größte Stadt in New South Wales, und so dachten wir dass im Zentrum der Stadt ja bisschen was los sein sollte. Denkst de! Die Stadt war tot. Alle Geschäfte hatten Montag Abend um 18 Uhr schon zu, und es war keine Menschen Seele in der Fußgängerzone, und das bei einer Stadt so groß wie Saarbrücken. Wir haben dann noch eine recht schöne Kathedrale besichtigt. Wenn man jedoch bedenkt dass so jedes Dorf und dessen Kirche älter ist als die Besiedlung Australiens, verlieren solche Besichtigungen schnell an Reiz. Da wir in Newcastle keinen geeigneten freien Platz zum campen gefunden haben, übernachteten wir auf einem Rastplatz direkt am Highway.

Tag 2

Der Pacific Highway führte uns nach Forster einem Urlaubs und Camping Städtchen mit wunderschönen Stränden. Hier hatten wir dann unser Toast-Nutella-Milch Frühstück am Strand. Weiter ging es nach Port Macquarie. Hier schien unsere Suche nach einem Campingplatz (denn wir mussten unsere Batterie aufladen und Wasser nachfüllen) zunächst aussichtslos. Die Stadt ist wunderschön und hat 3 Campingplätze direkt nahe bei der City, die auch alle von wunderschönen Stränden umgeben sind. Und da in Australien momentan Sommerferien sind, war alles belegt. Durch Zufall entdeckten wir dann noch einen Campingplatz außerhalb der Stadt. Dieser war mindestens genauso schön, hatte auch einen Strand und war dazu noch sehr günstig. Während meine beiden italienischen Freunde am Strand waren, ging ich einkaufen und hatte die grandiose Idee Lamm zu machen. Seeeehr lecker war das. Was ich leider im Supermarkt vergessen hatte waren Sachen zum spülen. Ich fragte bei unseren Camp-Nachbarn ob wir uns Schwamm und Spüli leihen könnten. Diese netten Leute (3-4 Familien zusammen) waren gerade dabei den 21. Geburtstag von einem der Söhne zu feiern, und schwupps hatte ich ein Bier in der Hand. Die Australier fanden unsere Reisekombination 1 Deutscher und 2 Italiener sehr interessant.

From Byron Bay - Tag 1&2


Tag 3

Um 05:30 Uhr klingelte der Wecker, denn wir wollten den Sonnenaufgang am 25km langen "Lighthouse Beach" sehen. Total verschlafen sind wir dann schnell an der Strand gegangen und kamen genau richtig. Obwohl ich jetzt schon einige Sonnenaufgänge über dem Pazifik gesehen habe, ist es immer wieder beeindruckend. Alessandro und ich sind dann noch zum Leuchtturm gewandert. Auf dem weg dort hin konnten wir auch schon um 6 Uhr Morgens einen Haufen Surfer im Wasser sehen. Viele gehen schon vor der Arbeit Surfen, sehr beeindruckend. Aber danach ist man mit Sicherheit wach, das Wasser war nämlich eisig kalt. Nach einem guten Frühstück mit eggs & bacon machten wir uns dann auf. Zum Lunch waren wir dann in Armidaile. Wir machten einen Bogen ins Landesinnere um den "Waterfall Way" zu nehmen. Nach Armidaile stoppten wir in Wollomombi am zweit höchsten Wasserfall Australiens. Leider hatte der kaum Wasser und es sah ziemlich arm aus. Na ja, der nächste Wasserfall in Ebro war dafür umso besser. Dann ging es in den Doringo National Park. Hier hatten wir vom "Sky Walk" - einem Steg der auf Höhe der Baumkronen in den Regelwald hinein geht einen super Ausblick. Kurz bevor wir losfahren wollten bemerkten wir dass auf einer Lichtung einige Wallabys munter um die Wette hüpften. Ein gutes Bild ist mir leider nicht gelungen, es war schon dunkel, und die Wallabys sind verdammt schnell. Hab aber ein kurzes Video gemacht dass ich die nächsten Tagen hochladen werden. Übernachtet haben wir dann auf einer Raststätte bei Bellingen. Es gab mal wieder Pasta.... was sonst wenn man mit 2 Italienern unterwegs ist ;-).

Tag 4

Von Bellingen gings über Coffs Harbour direkt nach Byron Bay. Auch hier war die Suche nach einem Campingplatz nicht so leicht. Wir haben dann einen Platz etwas außerhalb des Zentrums bekommen. Nachdem wir alles am Auto arrangiert hatten sind wir in die City und somit zum Strand gegangen. Da sind wir alle eingeschlafen. Das gute in Australien ist dass die Strände hier einfach so unendlich lang sind dass es einfach nie voll werden kann. So auch in Byron Bay. Die ganze Bay besteht eigentlich aus einem langen Strand. Gegend Abend gings mit Tüten aus dem Supermakrt und 2 Six-Packs Bier zurück zum Campingplatz.

From Byron Bay - Tag 3&4


Tag 5

Wir starteten Morgens mit Flipp-Flopps in Richtung Zentrum, was definitiv keine gute Idee war denn am Ende sollten wir ca. 8 km gelaufen sein. Entlang des Strandes landeten wir an der äußersten Spitze der Landzunge, dem östlichsten Punk des australischen Festlandes. nur hundert Meter von diesem Punkt entfernt steht ein schöner Leuchtturm. Es war so unglaublich windig dass es mir ein Mal den Flip-Flop ausgezogen hat und ich diesem nachlaufen musste...
Jedenfalls ein wunderschöner Ausblick auf den Ozean und die raue Küstenlandschaft. Zurück nahmen wir einen anderen Weg, der komplett durch den Dschungel führte. Es ist immer wieder erstaunlich wie nah Traumstrände und Wildnis hier beieinander liegen. An diesem Abend waren wir dann das erste und einzige Mal essen in einem spanischen Restaurant dass Alessandro von seiner Managerin empfohlen bekomme hatte. Es gab Paella ... hmmm. Nach einem kurzen Abstecher ins Nachtleben von Byron Bay sind wir relativ früh zurück. Wir waren einfach alle kaputt von unserem unfreiwilligen lagen Weg am Morgen.

Tag 6

Samstag war schon der 1 Tag der dreitägigen Rückreise. Am Morgen machten wir noch einen Abstecher nach Nimbin, ein relativ abgeschieden gelegenes 400 Seelen Örtchen, das Ausgangspunkt der Hippie-Bewegung in Australien wurde. Begonnen hat alles mit dem 1973 zum ersten Mal veranstalteten Aquarius Festival. Jedes Jahr strömen seither ca. 15000 Menschen dort hin. Innerhalb von 5 Minuten wurde ich auch direkt 3 Mal auf der Straße gefragt ob Gras, Pilze oder Kekse kaufen will, was ich natürlich dankend abgelehnt habe. War schon irgendwie cool da oben. Alles bunt und einfach total verrückt.
Der rest des Tages bestand dann aus Auto fahren. Ich bin übrigens an diesem Tag zum ersten mal selbst gefahren. Am Anfang schon sehr komisch auf der linken Seite... aber nach einigen Kilometern hat man das auch raus. Übernachtet haben wir wieder an einer Raststätte am Highway.

From Byron Bay - Tag 5&6

Tag 7

Unser letzter Tag sollte einer der besten werden. Zuerst sind wir mal 3 Stunden gefahren. Mittagspause haben wir dann in Tea Gardens gemacht. Einem kleinen, ruhigen und an einem Fluss gelegenem Städtchen. Hier konnten wir einen riesigen Pelikan beobachten, der mit seinen geschätzten zwei bis zweieinhalb Metern Spannweite schon sehr imposant ist.
Danach sind wir an einen nahe gelegenen Strand und haben zuerst mal 2 Stunden relaxt. Auf dem Weg zum zweiten Strand hat Alessandro dann zufällig im Reiseführer was von einer Sanddüne gelesen, die längste in Australien. Und das war gigantisch. in Mitten der Düne fühlte man sich wie in der Wüste. Man konnte aber trotzdem noch Wald und Meer sehen. Jedenfalls sehr imposant. Den letzen Abend leiteten wir mit einem Bier in unseren Campingstühlen am "One Mile Beach" gestartet. Mit dem Sonnenuntergang im Rücken haben wir einfach eine Stunde da gesessen und dem Rauschen des Meeres gelauscht.
Der krönende Abschluss des Tages war dann als wir während dem Abendessen (Pasta - was sonst) einen Gast bekommen haben. Ich dachte ja es ist ein Opossum, aber die haben normal keinen so buschigen Schwanz. Na ja, jedenfalls hat "Tosto" so hat Alessandro ihn genannt mir Toast (daher der Name) aus der Hand gefressen. War schon ein lustiges Kerlchen.

From Byron Bay - Tag 7

Fazit

Es war echt ein Segen mal aus dem Hostel herauszukommen. Obwohl die Woche echt teuer war war es ein super geiler Trip. Ach ja die Überschrift kommt daher dass wir diesen Satz dauernd gesagt habe, immer wenn wir einen Ort verlassen haben... na ja auch sonst dauernd. War halt so unser running gag.
Es folgen noch einige andere Post über den Tripp, aber ihr werdet ja sehen. Also... "See you! Bye!"

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