Tuesday, January 27, 2009

Goodbye Billabong

In 20 Minuten muss werde ich Billabong Gardens verlassen. Ich bin mal wieder sau knapp an. Aber ein paar Zeilen muss ich ja doch noch schreiben...

Bevor ich jetzt über die schöne Zeit hier schreibe, lass ich euch mal zuerst noch wissen was ich jetzt mache. Ich fahre nachher mit dem Bus nach Melbourne, wo ich Sylvia, eine Deutsche ich hier kennengelernt habe treffen werde. Wir beide machen uns dann mit dem Zug auf nach Shepparton. Das liegt ca. 300km nördlich von Melbourne. Und dort in der nähe werde ich auf einer Farm zelten und arbeiten. Wir gehen fruitpicking machen. Das heißt bei meistens über 40° von halb 7 Morgens an 8 Stunden in der Hitze schuften. Ich mache es aber nicht nur wegen dem Geld, sondern auch wegen der Erfahrung. Ich hab keine Ahnung wie lange ich dort bleiben werde, und was ich danach mache. Aber das war ja von Anfang an mein Motto.
Sooo jetzt mal noch kurz zur Vergangenheit...

3 Monate war ich jetzt hier, wenn ich mir das jetzt so überlege, ist das eine verdammt lange Zeit. Aber ich bereue es keines Wegs hier so lange geblieben zu sein, und wenn ich jetzt nicht ganz dringend Geld verdienen müßte, würde ich wahrscheinlich auch noch länger bleiben. Es war eine total unbeschwerte Zeit. Wahrscheinlich wird es solch eine Zeit in meinem Leben nicht mehr geben. Ich werde Billabong vermissen, das steht fest. Aber noch mehr werde ich all meine Freunde hier vermissen. Wir waren eine echt coole Truppe hier. Jetzt sind Martin und Nils die letzten von ehemals ca. 20. Aber ich werde viele davon wieder sehen. Martin auf jeden Fall, denn dem lasse ich meinen Mac hier. Ich hab wahrscheinlich ganz viele Fehler geschrieben, aber ich muss mich jetzt echt beeilen. Ich hoffe ich kann demnächst mal wieder was posten, ich weiß aber nicht ob ich da Internet habe. Auf geht's! Auf zu neuen Taten!

P.S.: Für denen ich noch versprochen hatte ne Email zu schreiben, entschuldigt bitte dass ich es nicht mehr geschafft habe.

Monday, January 26, 2009

nah am Wasser gebaut

3 Tage, 40°C, 5(später 6) Leute, ein 3-Personen Zelt, ein Känguru, ein wunderschöner Strand und beeindruckende Klippen, ergeben eine lustige Geschichte...

Tag 1

Nachdem wir am Freitag noch 2 Stunden gebraucht hatten um 2 Zelte aufzutreiben, machten wir uns mit dem Zug auf den Weg nach Cronulla um von dort die Fähre nach Bundeena zu nehmen. In Bundeena ist einer der Zugänge zum Royal National Park, der nach dem Yellowstone National Park der zweit älteste Nationalpark der Welt ist. Auf gings bei noch relativ angenehmen 35° auf dem Coast Track, wie der Name schon sagt entlang der Küste, vorbei an 100m hohen, beeindruckenden Klippen. Nach ca. 2,5 Stunden durch die karge Buschlandschaft kamen wir an einem wunderschönen Strand an. Hier schlugen wir unser Nachtlager auf, bzw. wir versuchten es. Denn als wir das zweite Zelt auspackten, bemerkten wir dass dieses leider keine Stange besaß. Wir hatten als ein 3-Personen Zelt für 5 Leute und 5 große Backpacks. Außerdem braute sich gerade um uns herum ein Gewitter zusammen inklusive Blitz und Platzregen, den wir von weitem schon sehen konnten. Zum Glück verschohnte uns das Gewitter, sodass wir beschlossen die Backpacks im Zelt zu lassen und alle die Nacht am Strand zu verbringen. Während des Abendessens, welches aus Instant Nudeln und Brot bestand, bekamen wir Besuch von einem Känguru, das wir instan nudel tauften, weil es anscheinend von dem Duft angelockt wurde (Video hier klicken). Die Idee am Strand zu schlafen war mehr oder weniger gut. Natürlich war es ein unbeschreibliches Gefühl unter einem Sternenhimmel im Royal National Park 10m vom Meer entfernt zu liegen und zum rauschen des Meeres einzuschlafen. Andererseits bekam ich vielleicht gerade 2 Stunden schlaf weil die Mücken mich aufgefressen haben.

Tag 2

Zum Sonnenaufgang stellten wir uns den Wecker, was nicht nötig gewesen wäre, da Martin und ich sowieso wach waren. Ja ich weiß, ich hab schon wieder so viele Bilder vom Sonnenaufgang gemacht, es ist aber auch immmer wieder wahnsinnig schön. Nachdem wir nach dem Sonnenaufgang noch etwas versucht hatten zu schlafen, weil die Mücken ja jetzt weg waren, gabs zuerst mal Frühstück. Das mit dem schlafen nach dem Sonnenaufgang ging aber auch in die Hose, weil 1. uns jetzt dauernd Fliegen ins Gesicht geflogen sind (die sind hier total agressiv und fliegen immer in die Augen) und 2. es so schnell so heiss wurde, dass an schlafen nicht mehr zu denken war. Nach dem Frühstück machte ich mich direkt mit einer Wasserflasche und 2 Handys auf den Weg um Chris, der Samstag nachkommen wollte anzurufen, denn der wusste nicht wo wir sind. Dazu musste ich ca 1,5 km zurück auf die nächste Klippe laufen, denn dort wo wir waren hatten wir keinen Empfang. Ich habe in meinem Leben noch nie so geschwitzt wie da als ich zurück kam. Während ich Chris anrufen war, machten sich Manuel und Dorle auf den Weg um Wasser zu kaufen. Sie mussten 45 Minuten zu einem Kiosk laufen, der der einzige Ort im Umkreis von Kilometern war, wo man Trinkwasser bekommen konnte. Das machte der Besitzer auch zu seinem Vorteil. Für 12 Flaschen Wasser bezahlten wir 50$.Wir hatten kaum die Möglichkeit uns im Schatten aufzuhalten. So verbrachten wir den ganzen Tag im super klaren und schönen Meer und mit Isomatten unter Felsvorsprüngen, die uns wenigstens etwas Schatten boten. Es fällt mir schwer zu beschreiben wie heiss es war. Ein Zeichen dafür war aber dass man aus dem kalten Meer kam und die Luft, die relativ stark war, so warm war dass keinerlei Gefühl von Kälte auf kam und man innerhalb von 2 Minuten, noch bevor man wieder am Zelt war, wieder komplett trocken war. Als Chris dann ankam, mussten wir leider feststellen dass er nur ein 1-2-Personen Zelt hatte. Wir versuchten dann in unserem grenzenlosen Erfindergeist das andere 3-Personenzelt mit den Stangen des 1-2-Personen Zelt aufzubauen. Nach ca. 1 Stunde bekamen wir das Zelt, welches wir jetzt nahe bei den Klippen platzierten, einiger Maße stabil. Nach einem ganzen Tag mit blauem Himmel und Temperaturen jenseits der 40° dachten wir nie und nimmer dass das Wetter noch umschlagen könnte. Das tat es aber in genau dem Moment als wir die beiden Zelte fertig an den Klippen und sehr nah am Wasser platziert hatten. Wir hatten keine Chance das Zelt sonst wo aufzubauen, und so hofften wir einfach dass das Wasser uns in der Nacht nicht erreichen würde. Unsere Rucksäcke packten wir in Müllsäcke und verstauten sie in den Klippen. Tatsächlich hatten einige von uns Alpträume dass wir mit dem Zelt wegschwimmen würden und so... Ich dagegen war so froh eine Nacht ohne Mosquitos zu verbringen, dass ich schlief wie ein Baby.

Tag 3

Am Sonntag Morgen stand das Wasser dann tatsächlich sehr nahe am Zelt... Nach einem letzen Frühstück machte wir uns dann auf den weg zu einem kleinen Süßwassersee, der nachdem was Haiko (einer der Angestellten im Hostel) gesagt hatte sehr schön zum baden sei. Nach einer Stunde auf einem fast komplett zugewachsenen Weg, gelangten wir zum "Dear Pool". Dieser war aber, was ich schon befürchtet hatte, fast komplett ausgetrocknet und nur noch ein Paradies für Mosquitos. Wir trafen dort 3 Engländer mit Angeln im Gepäck. Ich fragte sie etwas ironisch ob sie wirklich vorhätten hier zu angeln. Die Antwort war:" The only thing you can catch hier is malaria." - "Das einzigste was du dir hier einfangen kannst ist Malaria." Meines Wissens gibt es zwar keine Malaria in Australien, aber die Antwort war sehr passend zu dem Bild das sich uns bot. Wir übersprangen einfach unsere Mittagspause, da wir eh kaum noch Essen hatten, und starteten den Weg zurück nach Bundeena. Nach 2 weiteren Stunden durch den Busch und nachher entlang einer Straße durch die gnadenlose Mittagssonne, kamen wir in Bundeena an. Dort gab's dann zuerst mal kalte Getränke, denn unser teures Wasser war uns ausgegangen. Nach einem letzten Sprung vom Steg der Fähre ins Meer gings dann zurück nach Sydney. Auch wenn ich die Dusche danach hier sehr genossen habe, fehlt mir das Gefühl von Salz auf meiner Haut und das rauschen des Meers jetzt schon wieder.

From nah am Wasser gebaut

Friday, January 23, 2009

kurze Info

Wir haben uns ganz kurzfristig entschlossen über's Wochenende campen zu gehen. Ich bin also von jetzt gleich bis Sonntag Abend im Royal National Park. Der ist nur 1h südlich von Sydney an der Küste. Mit auf Tour gehen Martin, Alessandro, Manuel und Dorle. Manuel und Dorle sind zwei Deutsche die seit Anfang letzter Woche bei uns im Zimmer sind. Da haben wir mal nen guten Fang gemacht was die Zimmergenossen angeht. Jetzt werden wir sehen wie sie sich beim Campen anstellen ;-).

See you! Bye!

Tuesday, January 20, 2009

Es ist Sommer!

Bitte versteht diesen Post und den neuen Song icht flasch. Ich will euch damit nicht die Nase lang machen. Wenn man sich das Lied genauer anhört geht es ja darum, dass man auch im kalten Ekel-Wetter-Deutschland gut drauf sein kann. Also macht euch nichts aus dem Wetter und genießt das Leben!

From Sommer

Sunday, January 18, 2009

necklace

Kleine Dinge können viel bedeuten. So auch diese Halskette, die ich fast immer trage. Wenn man so alleine reist, hat man gerne einige Dinge bei sich die einen an zu Hause erinnern. Während meiner Woche nach Byron Bay und zurück habe ich an den unterschiedlichsten Plätzen Bilder der Halskette (necklace) gemacht. War nicht immer einfach weil es sehr windig war, aber ich hoffe meine Idee gefällt euch trotzdem.

From necklace

P.S.: Danke Sybille!

Wednesday, January 14, 2009

See You! Bye!

So, da bin ich wieder! Wohlbehalten zurück in Sydney. Nach 8 aufregenden, sowie entspannenden Tagen. Wir haben echt viel erlebt und gesehen. Außerdem hab ich ganz viele Bilder gemacht. Hier die Zusammenfassung:

Tag 1

Am Montag Morgen hat mich Alessandro um 9 Uhr angerufen um mir mitzuteilen dass er dann gleich mal zurück ins Hostel kommt. Er hatte also 2 Nächte durchgemacht. Er war aber für das Mieten des Autos verantwortlich und wusste noch nicht mal eine Adresse wo wir es abholen konnten. Italiener halt... auf was hatte ich mich da nur eingelassen. Dank dem neuen besten Freund des Mannes (googlemaps.com) hab ich die Adresse dann herausgefunden. Um Halb 11 waren wir da und wollten uns schon entschuldigen dass wir den Abholtermin nicht eingehalten haben. Da bei der Autovermietung aber die Hölle los war, weil im Januar sehr viele Leute Sydney für genau solche Trips verlassen, mussten wir ca. 4 Stunden auf unseren Wagen warten...
Lange rede kurzer Sinn. Gegen 3 Uhr ging's dann los Richtung Norden, erster Stopp: Newcastle. Newcastle ist die zweit größte Stadt in New South Wales, und so dachten wir dass im Zentrum der Stadt ja bisschen was los sein sollte. Denkst de! Die Stadt war tot. Alle Geschäfte hatten Montag Abend um 18 Uhr schon zu, und es war keine Menschen Seele in der Fußgängerzone, und das bei einer Stadt so groß wie Saarbrücken. Wir haben dann noch eine recht schöne Kathedrale besichtigt. Wenn man jedoch bedenkt dass so jedes Dorf und dessen Kirche älter ist als die Besiedlung Australiens, verlieren solche Besichtigungen schnell an Reiz. Da wir in Newcastle keinen geeigneten freien Platz zum campen gefunden haben, übernachteten wir auf einem Rastplatz direkt am Highway.

Tag 2

Der Pacific Highway führte uns nach Forster einem Urlaubs und Camping Städtchen mit wunderschönen Stränden. Hier hatten wir dann unser Toast-Nutella-Milch Frühstück am Strand. Weiter ging es nach Port Macquarie. Hier schien unsere Suche nach einem Campingplatz (denn wir mussten unsere Batterie aufladen und Wasser nachfüllen) zunächst aussichtslos. Die Stadt ist wunderschön und hat 3 Campingplätze direkt nahe bei der City, die auch alle von wunderschönen Stränden umgeben sind. Und da in Australien momentan Sommerferien sind, war alles belegt. Durch Zufall entdeckten wir dann noch einen Campingplatz außerhalb der Stadt. Dieser war mindestens genauso schön, hatte auch einen Strand und war dazu noch sehr günstig. Während meine beiden italienischen Freunde am Strand waren, ging ich einkaufen und hatte die grandiose Idee Lamm zu machen. Seeeehr lecker war das. Was ich leider im Supermarkt vergessen hatte waren Sachen zum spülen. Ich fragte bei unseren Camp-Nachbarn ob wir uns Schwamm und Spüli leihen könnten. Diese netten Leute (3-4 Familien zusammen) waren gerade dabei den 21. Geburtstag von einem der Söhne zu feiern, und schwupps hatte ich ein Bier in der Hand. Die Australier fanden unsere Reisekombination 1 Deutscher und 2 Italiener sehr interessant.

From Byron Bay - Tag 1&2


Tag 3

Um 05:30 Uhr klingelte der Wecker, denn wir wollten den Sonnenaufgang am 25km langen "Lighthouse Beach" sehen. Total verschlafen sind wir dann schnell an der Strand gegangen und kamen genau richtig. Obwohl ich jetzt schon einige Sonnenaufgänge über dem Pazifik gesehen habe, ist es immer wieder beeindruckend. Alessandro und ich sind dann noch zum Leuchtturm gewandert. Auf dem weg dort hin konnten wir auch schon um 6 Uhr Morgens einen Haufen Surfer im Wasser sehen. Viele gehen schon vor der Arbeit Surfen, sehr beeindruckend. Aber danach ist man mit Sicherheit wach, das Wasser war nämlich eisig kalt. Nach einem guten Frühstück mit eggs & bacon machten wir uns dann auf. Zum Lunch waren wir dann in Armidaile. Wir machten einen Bogen ins Landesinnere um den "Waterfall Way" zu nehmen. Nach Armidaile stoppten wir in Wollomombi am zweit höchsten Wasserfall Australiens. Leider hatte der kaum Wasser und es sah ziemlich arm aus. Na ja, der nächste Wasserfall in Ebro war dafür umso besser. Dann ging es in den Doringo National Park. Hier hatten wir vom "Sky Walk" - einem Steg der auf Höhe der Baumkronen in den Regelwald hinein geht einen super Ausblick. Kurz bevor wir losfahren wollten bemerkten wir dass auf einer Lichtung einige Wallabys munter um die Wette hüpften. Ein gutes Bild ist mir leider nicht gelungen, es war schon dunkel, und die Wallabys sind verdammt schnell. Hab aber ein kurzes Video gemacht dass ich die nächsten Tagen hochladen werden. Übernachtet haben wir dann auf einer Raststätte bei Bellingen. Es gab mal wieder Pasta.... was sonst wenn man mit 2 Italienern unterwegs ist ;-).

Tag 4

Von Bellingen gings über Coffs Harbour direkt nach Byron Bay. Auch hier war die Suche nach einem Campingplatz nicht so leicht. Wir haben dann einen Platz etwas außerhalb des Zentrums bekommen. Nachdem wir alles am Auto arrangiert hatten sind wir in die City und somit zum Strand gegangen. Da sind wir alle eingeschlafen. Das gute in Australien ist dass die Strände hier einfach so unendlich lang sind dass es einfach nie voll werden kann. So auch in Byron Bay. Die ganze Bay besteht eigentlich aus einem langen Strand. Gegend Abend gings mit Tüten aus dem Supermakrt und 2 Six-Packs Bier zurück zum Campingplatz.

From Byron Bay - Tag 3&4


Tag 5

Wir starteten Morgens mit Flipp-Flopps in Richtung Zentrum, was definitiv keine gute Idee war denn am Ende sollten wir ca. 8 km gelaufen sein. Entlang des Strandes landeten wir an der äußersten Spitze der Landzunge, dem östlichsten Punk des australischen Festlandes. nur hundert Meter von diesem Punkt entfernt steht ein schöner Leuchtturm. Es war so unglaublich windig dass es mir ein Mal den Flip-Flop ausgezogen hat und ich diesem nachlaufen musste...
Jedenfalls ein wunderschöner Ausblick auf den Ozean und die raue Küstenlandschaft. Zurück nahmen wir einen anderen Weg, der komplett durch den Dschungel führte. Es ist immer wieder erstaunlich wie nah Traumstrände und Wildnis hier beieinander liegen. An diesem Abend waren wir dann das erste und einzige Mal essen in einem spanischen Restaurant dass Alessandro von seiner Managerin empfohlen bekomme hatte. Es gab Paella ... hmmm. Nach einem kurzen Abstecher ins Nachtleben von Byron Bay sind wir relativ früh zurück. Wir waren einfach alle kaputt von unserem unfreiwilligen lagen Weg am Morgen.

Tag 6

Samstag war schon der 1 Tag der dreitägigen Rückreise. Am Morgen machten wir noch einen Abstecher nach Nimbin, ein relativ abgeschieden gelegenes 400 Seelen Örtchen, das Ausgangspunkt der Hippie-Bewegung in Australien wurde. Begonnen hat alles mit dem 1973 zum ersten Mal veranstalteten Aquarius Festival. Jedes Jahr strömen seither ca. 15000 Menschen dort hin. Innerhalb von 5 Minuten wurde ich auch direkt 3 Mal auf der Straße gefragt ob Gras, Pilze oder Kekse kaufen will, was ich natürlich dankend abgelehnt habe. War schon irgendwie cool da oben. Alles bunt und einfach total verrückt.
Der rest des Tages bestand dann aus Auto fahren. Ich bin übrigens an diesem Tag zum ersten mal selbst gefahren. Am Anfang schon sehr komisch auf der linken Seite... aber nach einigen Kilometern hat man das auch raus. Übernachtet haben wir wieder an einer Raststätte am Highway.

From Byron Bay - Tag 5&6

Tag 7

Unser letzter Tag sollte einer der besten werden. Zuerst sind wir mal 3 Stunden gefahren. Mittagspause haben wir dann in Tea Gardens gemacht. Einem kleinen, ruhigen und an einem Fluss gelegenem Städtchen. Hier konnten wir einen riesigen Pelikan beobachten, der mit seinen geschätzten zwei bis zweieinhalb Metern Spannweite schon sehr imposant ist.
Danach sind wir an einen nahe gelegenen Strand und haben zuerst mal 2 Stunden relaxt. Auf dem Weg zum zweiten Strand hat Alessandro dann zufällig im Reiseführer was von einer Sanddüne gelesen, die längste in Australien. Und das war gigantisch. in Mitten der Düne fühlte man sich wie in der Wüste. Man konnte aber trotzdem noch Wald und Meer sehen. Jedenfalls sehr imposant. Den letzen Abend leiteten wir mit einem Bier in unseren Campingstühlen am "One Mile Beach" gestartet. Mit dem Sonnenuntergang im Rücken haben wir einfach eine Stunde da gesessen und dem Rauschen des Meeres gelauscht.
Der krönende Abschluss des Tages war dann als wir während dem Abendessen (Pasta - was sonst) einen Gast bekommen haben. Ich dachte ja es ist ein Opossum, aber die haben normal keinen so buschigen Schwanz. Na ja, jedenfalls hat "Tosto" so hat Alessandro ihn genannt mir Toast (daher der Name) aus der Hand gefressen. War schon ein lustiges Kerlchen.

From Byron Bay - Tag 7

Fazit

Es war echt ein Segen mal aus dem Hostel herauszukommen. Obwohl die Woche echt teuer war war es ein super geiler Trip. Ach ja die Überschrift kommt daher dass wir diesen Satz dauernd gesagt habe, immer wenn wir einen Ort verlassen haben... na ja auch sonst dauernd. War halt so unser running gag.
Es folgen noch einige andere Post über den Tripp, aber ihr werdet ja sehen. Also... "See you! Bye!"

Monday, January 5, 2009

plans - Pläne

Soooo da sind wir also im neuen Jahr angekommen. Und es läuft schon wieder alles anders als es eigentlich geplant war (was aber keineswegs etwas schlechtes ist).
Ich werde Morgen für eine Woche nach Byron Bay gehen. Das ist das Surferparadies schlecht hin. Ich mache mich Morge zusammen mit Alessandro und Simone in einem Camping-Van auf den weg. Wir halten einfach überall wo es uns gefälllt, da kann eigentlich nichts schief gehen. Die Frage ist eigentlich nur noch ob wir es überhauot schaffen Morgen hier weg zu kommen, weil der Mann der das Auto abholen muss jetzt (04:48 Uhr) noch auf Tour ist... na ja, wir werden sehen.
Jetzt muss ich jedenfalls auch schlafen, sonst komme ich Morgen nciht pünktlich asu meinem Zimmer raus...
Ich werde eine Woche kein Internet haben, also falls ihr auf die Idee kommt mir ne mail zu schreiben, erwartet nicht zu früh eine Antwort...

Bis am 12. Januar! Haut rein!

Thursday, January 1, 2009

Sydney, you're the star

Übersetzt bedeutet die Überschrift: Sydney, du bist ein Star (bzw. Stern). Und das ist definitiv keine Übertreibung. Doch bevor ich dazu komme wünsche ich euch allen ein frohes neues Jahr 2009.

Faszinierend. Unglaublich. Wunderschön. Aufregend. Beeindruckend. Geil. Krass. Sau Geil. Unfassbar. Sondergleichen. Wahnsinn. Bezaubernd...

Ich kann es auch noch so sehr versuchen, aber ich kann das was ich in den letzten 12 Stunden erlebt habe nicht in Wörter fassen. Es ist wie mein Freund Alessandro gesagt hat:"Ich versuche meine Mutter am Telefon zu beschreiben was ich gerade sehe und vor allem fühle, aber es geht einfach nicht." Dass ich einen wunderschönes Sylvester hatte wisst ihr ja jetzt schon. Gehen wir also etwas mehr ins Detail.

Wir sind am Morgen schon um 10 Uhr aus dem Hostel losgegangen, weil wir wussten dass alle guten Plätze schnell belegt sein würden. Gegen 11 Uhr waren wir dann an unserem Spot auf der anderen Seite des Hafens und sehr froh dass wir so früh losgegangen sind, denn es war schon ziehmlich voll. Im Gepäck hatten wir einige Sandwiches, bestimmt 100 Pfannkuchen und Dosenbier (Glas war dort nicht erlaubt). Unsere Gruppe wurde dann während des Tages immer größer, sodass wir am Ende ca. 40 Leute waren. So jetzt zu den wichtigen Ereignissen. Als die Sonne um halb 9 so langsam unterging sind Alessandro, Martin, Simone, Melina und ich noch auf ein letztes Schwimmchen ins Meer gehüpft, und haben von dort aus den letzten Sonnenuntergang in 2008 gesehen. Es war wunderschön die Sonne hinter der so berühmten 'Harbour Bridge' untergehen zu sehen... (once in a liftime happening N°1 - einmaliges Erlebnis N°1).
Danach gab es dann um halb 10 das Feuerwerk für die Familien, das kleine also. Aber auch das war schon größer als alles was ich bisher gesehen hatte. Und dann natürlich der große Moment. Ich dachte mir dass es ein riesen Feuerwerk geben würde, aber was ich da gesehen habe, konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. 3 Feuerwerke im Abstand von 1-2km genau gleichzeitig, und dazu noch das extra Feuerwerk von der Harbour Bride, einfach gigantisch. Dieses ganze Spektakel von einem Felsen an der Bucht aus zu sehen, dazu noch gespiegelt im Wasser... (once in a liftime happening N°2 - einmaliges Erlebnis N°2).
Ziehmlich direkt nach dem Feuerwerk sind wir dann nach Kings Cross, dem Partyviertel aufgebrochen. Alessandro arbeitet im Kings Cross Hotel und hat uns alle auf eine Gästeliste gebracht. Der Weg dorthin war jedoch voller Hindernisse. Zuerst mussten wir ca. 1,5h zu der einzigen Zugstation in der Nähe die noch angefahren wurde laufen. Dort fanden wir dann eine Menschenmasse (siehe Fotos) vor der Station vor. Als wir dann endlich im Zug waren hieß es dass dieser Technische Probleme hat. Im Endeffekt dauerte es 2,5h um nach Kings Cross zu kommen. Dort haben wir uns dann ca. bis um 5 Uhr aufgehalten und sind dann zum Bondi Beach gefahren um den Sonnenaufgang zu erleben. Angekommen am Strand direkt in die Badehose und rein ins kalte Nass. Wir kamen genau pünktlich um die ersten Sonnenstrahlen des neue Jahres mitzuerleben... (once in a liftime happening N°3 - einmaliges Erlebnis N°3).
Nach 2 Stunden baden und Fotos schiessen sind wir dann um halb 8 in McDoof frühstücken gegangen. Das war der einzigste Platz der so früh auf hatte. Es war alles andere als lecker, aber das war mir dann auch egal. Auf dem Weg zurück mussten wir dann noch 35 Minuten auf einen Zug warten und haben uns an der Bahnstation ein Nickerchen gegönnt. Wie gut dass Handys auch Wecker haben ;-).

Alles in Allem war es ein unvergessliches Ereignis. Sylvester in Sydney ist nur zu empfehlen.

P.S.: Diese Bilder habe ich nicht alle selbst gemacht. Vielen Dank an Martin dafür.

From Sylvester 2008